Rundum Qualitätsmanagement und Arbeitssicherheit
Diese Redewendung stammt vermutlich aus dem Mittelalter. Damals verband man die rötliche Fellfarbe und die flinke, unberechenbare Art des Eichhörnchens mit dem Teufel.
Heute meint man damit: Oft sind es die kleinen, unscheinbaren Dinge, die zur Gefahr werden – oder uns täuschen.
Und genau das trifft auch auf die Arbeitssicherheit zu.
Was harmlos erscheint – „Das haben wir doch immer so gemacht!“ oder „Geht ganz schnell!“ – kann im falschen Moment zu einem Unfall führen, den man leicht hätte vermeiden können.
Klar, vielleicht ist bisher noch nichts passiert. Aber: Arbeitssicherheit ist längst fester Bestandteil unseres Arbeitsalltags, zumindest in Deutschland. Und das ist gut so!
Denn wenn Sie regelmäßig Beiträge an die Berufsgenossenschaft zahlen, sollten Sie auch die Angebote für Beratung und Schulung aktiv nutzen – das System lebt davon, dass beide Seiten mitmachen.
🔧 Grundpfeiler der Arbeitssicherheit nach DGUV Vorschrift 2
🛡️ Verantwortlichkeiten und Pflichten
Arbeitgeber sind verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu vermeiden.
Mitarbeitende wiederum sind verpflichtet, Sicherheitsanweisungen zu befolgen und aktiv zur Sicherheit beizutragen.
🧠 Gefährdungsbeurteilung
Gefährdungen am Arbeitsplatz müssen systematisch erkannt, bewertet und beseitigt werden.
Tipp: Nutzen Sie z. B. die Kopfstandmethode – überlegen Sie: Was könnte schiefgehen? Daraus lassen sich oft effektive Maßnahmen ableiten.
📣 Unterweisung der Beschäftigten
Regelmäßige Unterweisungen zu Gefahren, Schutzmaßnahmen und sicherem Verhalten sind Pflicht.
Viele Berufsgenossenschaften bieten Vorlagen und Betriebsanweisungen online zum Download an – nutzen Sie diese Ressourcen!
👷♂️ Betriebsärztlicher und sicherheitstechnischer Betreuung
Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzte unterstützen den Arbeitgeber bei der Umsetzung der Vorgaben.
Zusätzlich sollen Sicherheitsbeauftragte ernannt werden, die als Bindeglied im Betrieb agieren und auf die Einhaltung der Maßnahmen achten.
⛑️ Erste Hilfe und Notfallmaßnahmen
Es müssen ausreichend Ersthelfer und Erste-Hilfe-Materialien zur Verfügung stehen. Der Arbeitgeber trägt hier die Verantwortung, die Maßnahmen sicherzustellen.
Tipp: Auch hier gibt es kostenlose Angebote von der BG.
⚙️ Arbeitsmittel & persönliche Schutzausrüstung (PSA)
Alle eingesetzten Maschinen, Geräte und PSA müssen sicher und funktionsfähig sein.
Tipp: Viele Fachhändler beraten Sie gern individuell, welche Ausstattung in Ihrem Arbeitsbereich erforderlich ist.
🐿️ Fazit: Der Teufel steckt im Detail – das Eichhörnchen weiß Bescheid
Eichhörnchen wirken wuselig, planlos und chaotisch – aber tatsächlich ist jeder Sprung kalkuliert, jeder Ast geprüft, jedes Versteck strategisch durchdacht.
Vielleicht ist also nicht der Teufel ein Eichhörnchen – sondern das Eichhörnchen einfach besonders clever.
Und wenn wir uns bei der Arbeitssicherheit ebenso schlau, vorausschauend und wachsam verhalten, ist schon viel gewonnen.
Bleiben Sie sicher – und behalten Sie auch die kleinen Dinge im Blick. 🐿️
(vom 29.05.2025)
Raus aus dem Hamsterrad – rein in die Verbesserung!
Warum läuft der Hamster im Rad? – Weil er muss. In der Natur legt ein Hamster täglich mehrere Kilometer zurück – und schüttet dabei übrigens Endorphine aus. Deshalb akzeptiert er das Rad und läuft darin.
Bei uns Menschen ist das „Hamsterrad“ eher ein Synonym für zu viel Arbeit und Alltagsstress. Die Redewendung stammt aus der Beobachtung, wie Hamster scheinbar endlos im Rad rennen – viel Bewegung, aber kein echtes Vorankommen. Übertragen auf uns beschreibt es eine Situation, in der man ständig beschäftigt ist, von einem Termin zum nächsten hetzt, viel arbeitet – aber ohne das Gefühl, wirklich etwas zu verändern.
Kurz gesagt: Das „Hamsterrad“ steht für ein stressiges Leben voller Wiederholungen, ohne echte Entwicklung – es sei denn, man steigt bewusst aus.
Zum Glück sind wir keine Hamster. Wir können das Rad anhalten, unsere Abläufe reflektieren und gezielt verbessern. Mit einem kleinen Schubs in die richtige Richtung (und etwas Struktur) wird aus dem Rad ein Motor – für mehr Qualität, weniger Reibung und bessere Ergebnisse.
Hier eine Auswahl cleverer Methoden und Maßnahmen:
🛠️ Qualitätsmanagement verbessern
→ Mit PDCA-Zyklen, internen Audits, klarer Dokumentenlenkung und Zusammenführung von Unterlagen
🔄 Prozesse überarbeiten
→ Mithilfe von Wertstromanalysen oder BPMN-Diagrammen – Schnittstellen optimieren inklusive
📁 Dokumente verschlanken
→ Durch 5S, Zusammenlegen von Dokumenten oder ein digitales Dokumentenmanagementsystem (DMS)
🗑️ Unnötiges aussortieren
→ Mit 5S oder LEAN-Prinzipien – etwa Verschwendungen (Muda) erkennen und beseitigen
🚚 Transportwege optimieren
→ Mit Spaghetti-Diagrammen oder durch Layout-Analysen
📆 Meetings entschlacken
→ Durch regelmäßige Checks: Was? Wer? Warum? – Und: Ist dieses Meeting überhaupt nötig?
📊 Fehler systematisch auswerten
→ Mit Methoden wie Pareto-Analyse, 8D-Report oder Ishikawa-Diagramm
💡 Mitarbeitende einbeziehen
→ Durch KVP-Workshops und Ideenmanagement – kennen Sie schon die 6-3-5-Methode? Damit lassen sich in kürzester Zeit viele Ideen sammeln!
Fazit: Wir müssen nicht im Kreis laufen.
Der erste Schritt zur Verbesserung ist: stehenbleiben, hinschauen, hinterfragen. Wer regelmäßig reflektiert und gezielt optimiert, spart nicht nur Zeit und Nerven – sondern gestaltet Arbeit, die Sinn macht. Also: runter vom Laufrad, rauf aufs nächste Level!
(vom 23.04.2025)
Der eigene Honig ist natürlich ein schöner Aspekt, aber auch das Thema Umwelt spielt eine große Rolle.
Bienen haben zwar nicht direkt etwas mit der DIN EN ISO 14001-Zertifizierung zu tun, aber wer an Honigbienen denkt, denkt automatisch auch an Umweltschutz.
Unsere summenden Helfer bestäuben zahlreiche Pflanzen und tragen so zur Artenvielfalt bei. Die dabei entstehende Biomasse bindet wiederum mehr CO₂ aus der Luft – ein kleiner, aber wertvoller Beitrag zum Klimaschutz.
Außerdem sind Bienen unglaublich faszinierend! Wer einmal in ein Bienenvolk schaut, sieht scheinbar ein riesiges Durcheinander – doch es steckt ein perfekt organisiertes System dahinter. Und es funktioniert!
Was sind die großen Punkte der DIN EN ISO 14001, damit es auch bei Ihnen funktioniert?
👉 Wer die DIN EN ISO 9001 kennt, wird viele dieser Punkte wiedererkennen.
Fazit:
Managementsysteme bringen Struktur und Organisation – wenn sie richtig angewendet werden.
Das Ziel: Keinen Datenmüll produzieren, sondern so effizient arbeiten wie unsere Honigbienen! 🐝
(vom 28.03.2025)
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